Chronik der Brauereigaststätte Zum Stift


Auszug aus der Chronik

der Brauereigaststätte Zum Stift

 

740

Die Missionare Magnus und Theodor pilgern vom Kloster St. Gallen ins Allgäu

Errichtung einer Missionsstelle mit Marienkirche in Kempten, das spätere Benediktinerkloster

Hildegard, Gemahlin von Karl dem Großen unterstützt das junge Kloster

 

1394

Erste urkundliche Erwähnung der Brauerei des Klosters im Stiftschen Saalbuch

 

1556

Erteilung der ersten Brauereikonzession an eine klosterfreie Brauerei

Das "Würtshaus hinterm Berg zunächst beim Stüft" wird im Norden der heutigen Wirtschaft errichtet

Erster Name der Gaststätte "Zum Löwen"

Es entsteht Kemptens erster Bierkeller

 

1618-1648

Zerstörung des Wirtshauses im 30-jährigen Krieg

 

1652

Fürstabt Roman Giel von Gielsberg baut die Residenz und die St.-Lorenz-Kirche

Erster große Kirchenbau nach dem 30-jährigen Krieg

Aufbau der kleinen Brauerei auf dem heutigen Gelände der Stiftsgaststätte

Namensgebung "Des fürstlichen Stifts neuerliche Breustatt"

 

1680

Errichtung des "Weißen Brauhauses" an der Memminger Straße

Heute bekannt durch das vordere und hintere Bräuhaus

Hefeweißbier wird erstmals gebraut

 

1712

Verleihung der Rechte an die Stiftstadt Kempten

Das "Stiftsgebräu" wird in der Reichsstadt Kempten und weit darüber hinaus bekannt

 

1786

Das Brauhaus an der Memminger Straße brennt bis auf die Grundmauern nieder

2 Jahre später Neubau des Bräuhauses durch den Fürstabt

Übergang der Fürstabtei und der fürstlichen Brauerei in den Besitz des Kurfürsten von Bayern

 

1823

Braumeister Martin Leichtle erwirbt die Brauerei von der Kurfürstin Maria-Leopoldine v. Bayern

Die Brauerei kommt wieder in die Erfolgsspur

Mitte der 30iger übergibt Martin Leichtle sein Lebenswerk an seinen Sohn Johann Leichtle

Die Stiftsbrauerei lieferte fast 60% der Kemptener Bierproduktion

 

1854

Ausbau zur größten Brauerei der Stadt durch die Eigentümer Willibald Wäßle und Lorenz Lenz

 

1875-1888

Übernahme der Gebr. Schedlbauer

Bau einer Schwemme in der unteren Stiftshalle

Die Stiftsbrauerei, Stadtbrauerei, Brauerei zur Sonne und die "Aktienbrauerei Kempten" entstehen

 

1906

Der obere Anbau wird abgebrochen und neu gebaut

 

1911

Die Familien Weixler und Schnitzer gründen das Allgäuer Brauhaus

10 Jahre später wird die Aktienbrauerei Kempten Teil des Allgäuer Brauhauses

 

1937

Die untere Halle wird umgebaut

Eine Kegelbahn wird in den Kellergewölben des alten Bräuhauses eingerichtet

 

1945-1946

Beschlagnahme durch die amerikanische Besetzungsmacht

Die Brauereigaststätte dient als Treffpunkt der Soldaten

 

1955

Umbau der oberen Halle, der Schwemme und der Küche

Die Fassaden und das Dach werden renoviert

 

1980

Das Anwesen wird saniert und unter dem Namen "Brauereigaststätte Zum Stift" neu eröffnet

 

2002

Übernahme der Brauereigaststätte Zum Stift durch den heutigen Pächter Jürgen Berkmiller

 

2012

Jürgen Berkmiller feiert 10jähriges Jubiläum als Stiftswirt

 

2013

Jürgen Berkmiller bewirtschaftet auf der Allgäuer Festwoche das "Stiftzelt" (ehemals Parkschenke / Weinzelt) 

 

2021

Eigentümerwechsel vom Allgäuer Brauhaus AG zur Familie Jürgen Berkmiller

 

2021

Februar - Juni

Großer Umbau nach Kauf der Brauereigaststätte Zum Stift durch Familie Berkmiller 

Küchenumbau / alle Gasträume / Sanitäre Anlagen / energetische Sanierung / behindertengerechte Toiletten u.v.m. 

 

2022

Jürgen Berkmiller feiert 20jähriges Jubiläum als Stiftswirt